48 Teams am Start, ein ganzes Rudel bärenstarker NordWest-Teams, mit den Sporting Dragons unbezwingbar erscheinende Lokalmatadoren und mit den MAX-Schülern die Senkrechtstarter der letzten Saison, das versprach ein munterer Regattatag zu werden, der uns alles abverlangen würde. Wetterprognose – sonnig mit mittlerer Brise aus Nordwest geradezu optimal. Das Boot getrimmt, Starts optimiert, am Streckenschlag gearbeitet, als Motivation die Pokale aus Bremerhaven im Kopf, aber würde das reichen? Minimalziel: erreichen der Königsklasse, Wunschziel: Finale.
erste Standortbestimmung im ersten Zeitlauf – mit einer 1:09 erstmal sicher im Mittelfeld der Königsklasse – Sporting und Max mit vier bis fünf Sekunden erstmal weit weg aber dann viele wohlbekannte Teams innerhalb von einer Sekunde. Also angreifen im nächsten Lauf – gefühlt ein vorgezogenes Finale gegen Sporting und die Sea Warriors Wilhelmshaven, keiner schenkt sich was, aber wir müssen die Sportings nicht ziehen lassen, können uns von den Sea Warriors ein bißchen absetzen und verbessern unsere Zeit auf 1:07.
Check des Classements vor dem entscheidenden dritten Lauf: Platz drei ist machbar, aber wir dürfen uns keinen Fehler erlauben, sonst ziehen die anderen vorbei. Gesagt getan, im direkten Duell zwar die Northern Dragons hinter uns gelassen, aber „nur“ eine 1:08 – das Zittern ging los… was können die anderen noch abrufen? Nach dem Lauf der WZ Green Dragons macht sich aber langsam ein kleines Lächeln breit – es müsste doch eigentlich rechnerisch…oder? Ja! ab ins Finale gegen Sporting und die MAX-Schüler, die den ganzen Tag eine Hausmarke nach der anderen gesetzt hatten.
Die ideale Besetzung musste her, alle fokussiert und mal schauen was auf der nicht so idealen Bahn 3 geht.
Start rausgeballert und die Nase vorne, Strecke schön lang gearbeitet, Endspurt wieder mörderisch früh gesetzt, aber was hilfts bei einer Strecke bei der man bei der Einfahrt ins enge Becken die letzten 50m gefühlt gegen die Wand fährt, alles noch eng beisammen, Sporting schiebt sich vor, MAX dreht auch nochmal auf. Knappes Ding zum Schluss – aber gegen diese starken Teams freuen wir uns über einen knappen dritten Platz trotzdem wie die Könige – und so manchem Paddler im Nachbarboot wird zu diesem Zeitpunkt klar, wie sehr sie da gerade gegen ein Team mit 9 paddelnden Frauen an Bord kämpfen mussten

Wir sagen danke an die Orga des Emder Rudervereins und an die tollen Teams!

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